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Sand unter! – llama racing beim veloheld CCC 4.2

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New Years Suffering.

„Einführungsrunde!“, schallte es durch den Wald nahe Radebeul, in dem wir uns versammelt hatten. Wir, das waren ein paar Hände voll unerschrockener Zweiradfahrer. Und wir hatten uns versammelt, um denjenigen unter uns zu ermitteln, der die Runde, die die R.C.U. für uns erdacht hatte, am schnellsten und öftesten zurücklegen können würde.

Gemütliche Stimmung.

Ich stand zu diesem Zeitpunkt etwas abseits des schmalen Weges, dessen Breite und Beschaffenheit eher nach einem Mountainbike als einem Querfeldeinrad verlangte, der aber trotzdem (oder auch gerade deswegen) ein Teil der Rennstrecke sein würde. Zu meiner Rechten tat sich ein etwa drei Meter tiefer Canyon (ich nenne es mal so in Ermangelung anderer Begriffe) auf, in dem sich der Start-Ziel-Bereich befand. Der Boden dieses Canyons, den ich vor wenigen Minuten bereits einmal gemäßigten Schrittes abgelaufen war, war von einer dicken Schicht Sand bedeckt. Die Gewissheit, dass ich gleich versuchen würde, diesen Sand mit größtmöglicher Geschwindigkeit neben meinem Rad herrennend zu durchqueren (und zwar der Länge nach), löste ein zugleich vorfreudiges als auch mulmiges Brennen in meinen Beinen aus. Oder war das endlich die Wirkung der Winter Embrocation? Egal, Hauptsache Brennen. Deshalb war ich ja schließlich hier. Ich schüttelte den Gedanken ab, klickte in die Pedale und reihte mich in die Schlange, die wie an einer Schnur aufgereiht dem Führenden folgte wie die Kinder dem Rattenfänger von Hameln.
Wir besichtigten so die Strecke und fanden uns anschließend in jenem Canyon wieder, der gleichzeitig Start- und Zielbereich war.

Rennen zum Rennen.

Einen Le-Mans-Start hatten die Veranstalter angekündigt. Ich kramte in meinem Gedächtnis. Früher war es bei Autorennen üblich, dass die Fahrer nicht im Auto, sondern zu Fuß an einer Startlinie starteten. Nach dem Startschuss mussten sie zum Auto laufen und den Motor anlassen. Dann erst konnten sie losfahren. Wahrscheinlich stammt der Begriff „Autorennsport“ aus dieser Zeit.

Wir jedenfalls fanden uns am Ende der Einführungsrunde in dem engen Canyon wieder und bekamen die Anweisung, die Räder an den Wänden abzustellen. Ich befand mich recht weit hinten und lehnte mein Rad dorthin, wo ich gerade stand. Es ist wohl meiner Unkenntnis in Renntaktik zuzuschreiben, dass ich mir keinen Platz weiter vorn suchte.

Jeder Fahrer bekam einen Sekt in die Hand gedrückt und getreu dem angekündigten Motto „New Years Suffering“ prosteten wir uns zu, stürzten den Sekt hinunter und uns selbst sodann zu unseren Rädern. Was darauf folgte, lässt sich wohl am Besten mit dem Begriff „Gewirr“ umschreiben, aber trotzdem gelang es irgendwie und irgendwann auch dem Letzten, sein Rad zu finden und aus dem Canyon zu klettern, bevor die ersten Überrunder von hinten aufliefen.

Singletrailing.

Nach der ersten Runde keuchte ich. Nachdem ich am Ende der zweiten Runde aus dem Canyon geklettert kam, fiel es mir schwer, wieder aufzusteigen (rein körperlich). Aber ich war ja schließlich nicht der schönen Aussicht wegen hierher gekommen und direkt im Zielbereich ausruhen kam wohl nicht in Frage.

Das erste Teilstück der Runde wand sich so eng durch den Wald, dass es unmöglich war, zu überholen ohne einen neuen Weg neben dem ursprünglichen in den Waldboden zu pflügen. Dies trug nicht gerade zu meiner Erheiterung bei, denn so sehr ich mich auch abmühte und versuchte, die Grenzen von Traktion und Fliehkraft auszuloten, so sehr wuchs die Kluft zwischen mir und meinem Vordermann. Ich stellte mir vor, wie sich hinter mir eine Schlange anderer Fahrer bilden würde, wie hinter einem Traktor auf der Landstraße, und gab was ich konnte (nachzusehen hatte ich keine Zeit). Rechtskurve, Linkskurve, Rechtskurve von Baumstümpfen gesäumt, schlammige Linkskurve und hinein in einen Bombenkrater. Auf 6 Uhr rein, eine dreiviertel Runde rum und auf 3 Uhr wieder raus. Genau solche Sachen sind der Grund, aus dem ich einst mein MTB gegen ein Querfeldeinrad tauschte (weil ich sie normalerweise vermeide). Trotzdem stellte sich mit fortschreitendem Rennverlauf eine Art Routine ein und bereits ab der dritten Runde konnte ich es bewerkstelligen, aus dem Krater zu kommen fast ohne Schwung verloren zu haben. Danach ging es noch ein kurzes Stück eng weiter, dann wurde ich in einer scharfen Rechtskurve auf einen breiten Waldweg entlassen.

Jedes Mal erwartete ich, dass die sich hinter mir aufgestaute Fahrerschlange nun endlich an mir vorbeischießen würde; es kam so gut wie nie jemand direkt hinter mir.

Relativ geschwind.

Einmal auf diesem breiten Weg angekommen und von der Enge des Trails befreit, konnte ich Fahrt aufnehmen. In mir wuchs die im Nachhinein betrachtet vielleicht ein wenig vermessene Vermutung, dass ich auf diesem Teilstück gar nicht mal so schlecht unterwegs sein konnte. Ich konnte ja zusehen, wie der Abstand zwischen mir und den vor mir Fahrenden langsam aber stetig schrumpfte. Ich konnte also Boden gutmachen!

In einem dieser Augenblicke ließ mich ein von hinten heranrollendes furchteinflößendes Brummen aufschrecken. Ehe ich wusste wie mir geschah, tauchte neben mir ein Fatbike auf, schoss vorbei und degradierte auf der Stelle meinen Geschwindigkeitsrausch auf das gemütliche Bummeltempo eines Seniorenkränzchens auf Sonntagsausflug. Unmittelbar vor mir lehnte sich der Fahrer derart nach rechts, dass ich dachte, er würde jeden Moment das Knie auf dem Boden schleifen lassen, schoss um die Kurve in den schmalen Waldweg und war auch schon wieder verschwunden. Wer jemals einen richtig guten Fatbikefahrer in Aktion gesehen hat, wird sicherlich nachvollziehen können, dass ich so in ehrfürchtiger Verblüffung erstarrte, dass ich um ein Haar selbst ebenjene Kurve verpasst hätte. Jedweder Versuch, die Verfolgung aufzunehmen, war für jemanden mit meinen Fähigkeiten von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Ich versuchte es denn auch gar nicht erst, sondern folgte eingeschüchtert dem Fatbikefahrer in den nächsten Streckenabschnitt.

Sand zum Ersten.

Der Weg, dem die Strecke nun folgte, ließ mich in jeder Runde erneut schwitzen. Eigentlich kein richtiger Weg, eher zwei tiefe Spuren nebeneinander, einst von einem Forstfahrzeug in eine Waldschneise gefurcht und seitdem nie wieder betreten worden. Furchteinflößend für einen gewöhnlichen Querfeldeinradfahrer wie mich. So suchte ich in jeder Runde von neuem die Ideallinie, ohne je tatsächlich eine zu finden. (Einem Fatbike hinterherzufahren, wenn man selbst auf 33 mm dünnen Reifen unterwegs ist, ist da auch keine Lösung.)
Am Ende des Weges, kurz vor dem Berg, an dem ich nebenbei bemerkt in 7 oder 8 Runden nur einmal absteigen musste, hatte jemand ein geheimes Sandlager angelegt, wahrscheinlich, um den Canyon wieder aufzufüllen, sollte dort einmal Sand abhanden kommen und der Boden zufällig begehbar werden. Die R.C.U. hatte den Streckenverlauf genau durch dieses Sandlager gelegt. Das führte nicht nur bei mir mitunter zu akrobatischen Einlagen, sondern auch andere Schmalspurfahrer landeten hier und da im Gebüsch, weil sie es nicht mehr fertigbrachten, eine einmal gewählte Spur zu verlassen.

Bei diesem Wechselspiel zwischen Schlamm, Gras, tiefem Sand und Steigung konnte sich mein aktuelles Fahrrad-Setup voll beweisen. Ich fahre seit dieser Querfeldeinsaison vorne ein Monokettenblatt von AbsoluteBlack, hinten eine 12-30 Kassette und eine Schalt-/Bremshebel-Kombi von Retroshift. Vom Kettenblatt verspricht der Hersteller, dass es durch sein Design die Kette auch unter schwierigsten Bedingungen nicht vom Blatt springt. Ich habe dies unter den schwierigsten Bedingungen getestet, die ich finden konnte: Es stimmt! Im Übrigen war ich durchaus skeptisch, vorne mit nur einem 42er Blatt bewaffnet in die Schlacht zu ziehen. Diverse Trainingsrunden zerstreuten diese Zweifel. Das große Blatt lässt keine Bummelei zu, aber zum Bummeln ist ein Querfeldeinrad ja auch nicht gedacht. Zusammen mit der weiten Spreizung der Kassette: perfekt. Einen weiteren Vorteil konnte ich im Wortsinn erfahren, nämlich dass ich mir keine Gedanken darüber machen muss, welches Kettenblatt ich vorn auflege. Klingt nach einem Luxusproblem? Nicht während eines Cyclocrossrennens, zumindest für mich nicht.

Ein Kapitel für sich ist das Retroshift-System. Ich stieß letzten Sommer zum ersten Mal auf dieses Schaltsystem und wusste sofort, dass ich nicht mehr ohne es leben konnte. Das Prinzip ist ganz simpel. Es handelt sich um einen einfachen Bremshebel, auf dessen Vorderseite ein einfacher Unterrohrschalthebel montiert ist. Das war’s. Der Bremshebel bremst, der Schalthebel schaltet. Klingt, als würde man so etwas nicht wirklich brauchen?

Stellt euch vor, ihr rast einen Waldweg entlang. Das Blut pocht in euren Ohren, das Herz hämmert. Ihr seid voll am Anschlag, die Beine haben das Stadium des Schmerzes längst verlassen. Ihr konzentriert euch voll darauf, die enge Spurrille zu halten, weil jeder Ausrutscher fatale Folgen hätte. Ihr gebt alles, damit dieser verdammte Fahrer vor euch nicht noch mehr Abstand rausfahren kann, denn ihr wisst, dass ihr ihn in der nächsten Sektion kriegen könnt. In der nächsten Sektion ist der Weg breit, eine leichte Steigung, genau euer Terrain. Wenn der Abstand zwischen euch nicht noch größer wird! Ihr seht nur das Stück Trail vor eurem Vorderreifen, alles Andere nehmt ihr lediglich peripher wahr, wenn überhaupt. Der Trail wechselt die Farbe, von schlammig dunkel zu sandfarben. Treten! Treten! Nicht schalten, alles geben, was noch geht! Mit genügend Geschwindigkeit und etwas Geschick surft ihr über den Sand, ohne tief stecken zu bleiben. Jetzt nur nicht das Vorderrad verreißen…

Und dann kommts. Unmittelbar an die Stelle mit dem Sand anschließend überrascht euch die Strecke mit einer Steigung. (Für alle, die sich jetzt fragen: Ja, man kann in einem Rennen auch in der dritten Runde noch von einer plötzlich auftauchenden Steigung überrascht werden. Man weiß, dass eine kommt, trotzdem ist sie irgendwann einfach da, ohne dass man genau dann damit gerechnet hat.) Es gibt eine Gewissheit: In diesem Gang kommt ihr da nicht hoch, das schaffen höchstens die Singlespeedfahrer, die sind das gewohnt. Was tut ihr? Mit einem handelsüblichen Shimano-Schalt/Bremshebel müsst ihr mindestens 2x voll schalten. Während ihr schon in der Steigung hängt. Das kostet Zeit, Kraft und Nerven (wegen dem Ächzen der Kette). Den Retroshift-Schalthebel drücke ich einmal beherzt mit dem Zeigefinger bis zum Anschlag durch und sofort springt die Kette in den kleinsten Gang. In einem Wimpernschlag. Und sofort kann ich die Steigung nehmen, ohne dass mir die Schenkel explodieren oder es einfach zu spät zum Schalten ist und ich absteigen und rennen muss. Deshalb, vor allem deshalb, liebe ich Retroshift.

Canyoning.

Nachdem ich also die Steigung wegen meiner überragenden technischen Ausstattung (wundersamerweise trotzdem nicht immer als Schnellster) überwunden hatte, folgte ich dem Weg, der sich zuerst sanft bergab und dann, nach einer scharfen Rechtskurve, wieder bergan schlängelte. In diesem Segment der Rennrunde hatte ich wieder ordentlich Platz, um andere zu überholen, vorausgesetzt die Anderen waren nicht allzu schnell unterwegs. Erstaunlicherweise traf das hier öfter zu, als der geneigte Leser sich jetzt denken mag. Vielleicht war ich aber auch zu unerfahren, um mit meinen Kräften zu haushalten. Zu diesem Zeitpunkt war mir das jedoch überhaupt nicht wichtig. Was zählte war die Freude, wenn ich jemanden hinter mir lassen konnte, und das ist ja wohl die Hauptsache.

An seinem höchsten Punkt kippte der Weg nach rechts ab und verengte sich wieder auf eine Reifenbreite. Die Rennstrecke hatte mich an den gegenüberliegenden Rand des Canyons geführt, als wollte sie mir erst noch dessen andere Seite zeigen, bevor sie mich mitten hindurch jagen würde. Und diese Seite war ungleich tückischer: Mehr Kurven, näher am Abgrund (in der Tat wundert es mich, dass niemand, nicht einmal ich, den direkten Weg in die Schlucht hinab genommen hat; ich habe zumindest von niemandem gehört), noch enger und vor allem mit fiesen Baumstümpfen mitten im Weg (kenntlich gemacht mit weißem Flatterband, immerhin!). Hier sollte es sich wohl um die technische Sektion der Strecke handeln. Es gab ja eine Trailsurf-Sektion, eine schnelle Sektion, eine Sandsektion und eine Steigungssektion. Und die Lauf-Sektion würde sich auch gleich anschließen, warum also nicht auch eine technische Sektion?

Nun bin ich nicht der technisch versierteste Fahrer und so kam es mitunter vor, dass mir andere Räder, die ich viel weiter hinter mir glaubte, plötzlich wieder im Rücken hingen. Es ist verblüffend schwer, diesen Gedanken abzuschütteln, selbst wenn man sich eigentlich voll und ganz auf den Weg konzentrieren sollte. Und es macht so einen technisch anspruchsvollen Trail auch nicht gerade leichter. Ich kam aber immerhin durch, ohne vom Weg abzukommen oder mit Rad oder Bein an einem Baumstumpf hängen zu bleiben.

Der Weg schlängelte sich bis zum Ende des Canyons und kam irgendwann an dessen Grund an. Ich kam um die Ecke, sprang vom Rad in den Sand und stand vor einem dicken Ast, der sich selbst oder den jemand quer über den Weg gelegt hatte wie eine Schranke. Sollte man mich einmal nach guten Hindernissen bei Querfeldeinrennen fragen, ich würde auf jeden Fall diesen Ast aufzählen. Nicht nur, dass er perfekt in den Streckenverlauf integriert war: Zwei Meter hinter einer 180-Grad-Kurve, die auf Sand endet, so dass keine Chance bleibt, irgendwie Schwung zu holen und in Fahrt zu bleiben. Der Ast war auch in genau der richtigen Höhe positioniert, nämlich im unteren Drittel des Oberschenkels. Man konnte nicht drunter durch. Man konnte aber auch nicht einfach drüberspringen. Man konnte auch nicht beherzt auf den Ast springen. Nein, man musste darüberhinweg steigen, ein Bein nach dem Anderen. Ich zumindest.

Runners Point.

Dieser Ast markierte zugleich auch eine Grenze im Rennen. Bis hierhin konnte man kommen, ohne einen Fuß vom Pedal nehmen zu müssen, ab hier hieß es laufen. Und klettern. Über den Ast, ein paar Meter später aus dem Canyon. Daran schlossen sich dann noch ein paar Meter Radstrecke an, in deren Mitte eine recht tiefe, steile Grube durchfahren werden musste (die zu Rennbeginn mit Luftballons gefüllt war, welche zum Zeitpunkt, als ich das erste Mal dort vorbeikam aber leider keinerlei Luft mehr enthielten). Wenig später markierte ein umgestürzter Baumstamm aber endgültig das Ende (zumindest für uns schmal Bereifte). Es ging wieder in den Canyon hinab und damit in den tiefen Sand.

Was sich wie eine Quälerei anhören mag, gereichte mir zum Vorteil, wie ich bereits in der ersten Runde bemerkte. Ich laufe gern und in der letzten Zeit tat ich dies ziemlich oft. Daher konnte ich hier regelmäßig andere Leute ein- oder sogar überholen. Damit will ich diese etwa 50, gefühlt jedoch 500 Meter keineswegs verharmlosen. Es ist ohne Frage sehr anstrengend, in tiefem losem Sand zu laufen. Jeder Schritt ist anstrengend, weil man mit dem hinteren Fuß keinen richtigen Halt findet, sich nicht abstoßen kann, wegrutscht. Und was den Sand angeht: Ich habe bis heute nicht alles davon aus meinen Schuhen bekommen… Ich stellte jedoch fest, dass es mir eben einen Tick leichter fiel als anderen Teilnehmern.

Am Ende des Canyons lauerte eine vier Meter hohe beinahe senkrechte Wand, in die man Stufen getreten hatte. Und oben an dieser Wand lauerte – der Herr über die Rennuhr. Gott sei dank.

Ohne das geht es nicht.

Ende Gelände.

Wie ich bereits weiter oben bemerkte, war ich bereits nach 3 Runden fix und fertig. Ich könnte jetzt etwas von Durchhaltewillen schreiben, von Zähne zusammenbeißen oder ähnliche Sprüche. Die Wahrheit ist jedoch, dass ich mich nicht mehr genau erinnere, wie ich die restlichen Runden nicht nur überlebt habe, sondern, wie mir die Auswertung bei strava verriet, sogar das Niveau der ersten Runden halten und teilweise sogar überbieten konnte. Wahrscheinlich steckt doch mehr in einem, als man gemeinhin glaubt. Was wie ein Allgemeinplatz klingt, wird mir wohl jeder bestätigen können, der schon einmal an einem Wettkampf egal welcher Art teilgenommen hat.

Lange Rede kurzer Sinn – irgendwann war das Rennen zu Ende. Und wie das so ist, kam erst der Schmerz, dann die Glücksgefühle, dann der Spaß (Siegerehrung, Verlosung, Bockbier) und der Gedanke, dass man sich doch noch ganz fit fühle und eigentlich auch noch zwei Ründchen mehr gegangen wären. Der Hammer kam, als das Adrenalin ging – kurz vor daheim. Ich schaffte es kaum noch, die Wohnungstür aufzuschließen.
Vielen Dank noch einmal an das Orga-Team für eine Hammerstrecke! Vielen Dank an alle Teilnehmer für die tolle Stimmung. Und zum Schluss ein ganz großes Dankeschön an meinen Bruder, der mich begleitet, angefeuert, motiviert hat. Der gefroren hat und sich die Schuhe dreckig gemacht hat, als er die gesamte Rennstrecke abgelaufen ist, um möglichst schöne Bilder zu machen (die allermeisten hier sind von ihm, noch mehr gibt es hier bei flickr zu sehen). Und das, obwohl er mit dem Radfahren fast nichts am Hut hat.

Mein persönlicher Fan.

 

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